Blackjack Regeln einfach erklärt

Die Blackjack Regeln geben die Kartenwerte und Spielzüge des beliebten Kartenspiels vor. Lernen Sie hier die Grundregeln und schaffen Sie damit die beste Voraussetzung für Ihren Erfolg. Erfahren Sie ausserdem alle wichtigen Spielzüge und erhalten Sie wertvolle Tipps.

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Blackjack Grundregeln für Anfänger im Überblick

Blackjack ist ein beliebtes Kartenspiel, das auch unter dem Namen 21 oder Siebzehn und Vier bekannt ist. Diese Bezeichnungen verraten auch schon das Ziel des Spiels. Dieses besteht darin, eine Hand mit einem Wert von 21 oder so nah wie möglich daran zu bilden. Beim Überschreiten von 21 Punkten («Bust») verliert der Spieler automatisch.

Anders als dies zum Beispiel beim Poker der Fall ist, treten Sie nur gegen den Dealer an, nicht gegen Mitspieler. Während Sie in Ihren Entscheidungen frei sind, muss sich die Bank an gewisse Vorgeben halten. So gelten bestimmte Blackjack Dealer Regeln, die bestimmen, wann der Croupier weitere Karten aufnehmen darf.

Kartendeck und Kartenwerte

Das klassische Blackjack verwendet französische Spielkarten mit 52 Blatt und extra grossen Indices mit den Bezeichnungen K, Q und J für König, Dame und Bube. Die Blackjack Regeln der einfachen Variante sehen keine Joker und sechs Pakete vor. Im Casino kommt ein Kartenschlitten mit bis zu acht Decks zum Einsatz.

Bei diesem Casino Spiel kommt es auf die Punkte an. Daher sind die Kartenwerte entscheidend.

«Zunächst sollten Sie beim Blackjack auf einen Blick erkennen können, welchen Wert Ihre Handkarten haben. So können Sie erfassen, ob und wie Sie die 21 am besten erreichen.»

Peter Claus, Redakteur

Diese Kartenwerte gibt es:

  • Zahlkarten 2 bis 10: Der Nennwert entscheidet, sodass sich ein Wert von zwei bis zehn Punkten ergibt.

  • Bildkarten: Bube, Dame und König haben alle jeweils einen Wert von zehn Punkten.

  • Ass: Das Ass zählt elf Punkte oder einen Punkt, ja nachdem, welche Wertung für den Spieler von Vorteil ist.

Eine Hand, bei der ein Ass enthalten ist, wird als Soft Hands bezeichnet. Da das Ass verschieden gewertet werden kann, ergeben sich beispielsweise für eine Hand mit einem Ass und der Zahlkarte sechs zwei mögliche Wertungen: die Soft 17 (11 + 6 Punkte) oder die Soft 7 (1 + 6 Punkte).

Hard Hands dagegen haben nur eine mögliche Wertung. Sie bestehen aus zwei Zahlkarten oder einem Ass und einer Karte mit zehn Punkten im Wert.

Erreicht der Spieler mit seinen ersten beiden Handkarten 21 Punkte, zählt dies als Blackjack. Diese Kombination ist nur mit Ass und Bildkarte beziehungsweise Ass und Zahlkarte zehn möglich. Ein Blackjack schlägt eine Kombination von drei oder mehr Karten mit 21 Punkten.

Der Spielverlauf

Die Regeln des Kartenspiels schreiben den Spielverlauf jeder Runde genau vor. Dieser beinhaltet folgende Schritte:

  1. Platzieren des Einsatzes: Das Spiel findet an einem halbkreisförmigen Tisch statt, bei dem sich der Dealer an der geraden Seite befindet. Online können Sie dies im Live Casino real erleben. Bis zu sieben Spieler tätigen ihre Einsätze in der dafür vorgesehenen Box auf dem Tableau. Dabei gelten Limits für Mindest- und Höchsteinsatz.

  2. Austeilen der Karten: Der Dealer teilt allen Spieler und sich eine offene Karte aus. Die Spieler erhalten ihre zweite Karte ebenfalls offen, der Dealer zieht seine jedoch als sogenannte Hole Card verdeckt.

  3. Aktionen der Spieler: Die Spieler führen nun ihre Züge aus. In Abhängigkeit von Ihren Handkarten können Sie mit Hit eine weitere Karte ziehen, um den Punktwert des Blattes zu erhöhen, oder mit Stand das aktuelle Blatt spielen. Weitere mögliche Aktionen finden Sie bei den Spielzügen weiter unten erklärt.

  4. Aktionen des Dealers: Nach den Aktionen der Spieler deckt der Dealer seine Hole Card auf. Die Regeln schreiben dem Dealer vor, wie Karten zu ziehen sind. Dabei bestimmen die Dealer Regeln für Blackjack Classic, bis zu mindestens 17 Punkten weitere Karten zu ziehen.

  5. Ergebnis und Auszahlung: Die Auswertung bildet den fünften und letzten Schritt. Wer 21 Punkte überschreitet, verliert die Runde automatisch. Ansonsten gewinnen die Spieler, die mehr Punkte als der Dealer erreicht haben. Ein Blackjack des Spielers zahlt höher aus. Beim Unentschieden beziehungsweise Push erhält der Spieler den Einsatz zurück.

Die Spielzüge nach den Blackjack Regeln

Die folgende Übersicht erklärt die einzelnen Spielzüge des Kartenspiels. Einige Optionen hängen von den Spielregeln und den jeweiligen Handkarten des Spielers ab. Nicht jeder Spielzug ist für jede Variante des Spiels zugelassen, die Grundzüge sind jedoch immer gleich.

Hit: Karte ziehen

Der Spieler fordert mit «Hit» eine weitere Karte an, um den Wert seiner Hand zu erhöhen. Dieser Zug wird bei niedrigem Punktestand gewählt, um das Blatt zu verbessern. Überschreitet der Spieler jedoch den Wert von 21 Punkten, scheidet er aus. Dies wird als «Bust» bezeichnet.

Stand: Passen

Hat der Spieler ausreichend Karten gezogen oder ist das Blatt bereits gut genug, kann er mit «Stand» beim aktuellen Punktestand stehenbleiben. Dadurch wird das Risiko eines «Bust» vermieden.

Split: Teilen der Hand

Haben die ersten beiden Handkarten denselben Wert, beispielsweise im Fall von zwei Bildkarten oder Assen, kann der Spieler die Hand teilen. Dabei spielen zwei separate Hände mit jeweils eigenen Einsatz. Es hängt von den Blackjack Regeln der Spielvariante ab, wie viele Karten der Spieler anschliessend noch ziehen darf und ob ein weiteres Teilen möglich ist.

Double Down: Verdoppeln

Der Spieler verdoppelt seinen Einsatz und zieht anschliessend genau eine weitere Karte. Dieser Zug wird typischerweise gewählt, wenn die erste Hand vielversprechend ist, etwa bei einem Punktestand von zehn oder elf. Die Regeln der Blackjack Variante geben vor, ob das Verdoppeln mit allen Handkarten möglich ist und ob der Spieler nach dem Teilen verdoppeln darf.

Surrender: Aufgeben

Lassen die Blackjack Regeln ein Surrender zu, kann der Spieler mit dieser Option aufgeben und die Hälfte des Einsatzes zurückerhalten. Dies ist bei nur geringen Gewinnchancen sinnvoll.

Late Surrender und Early Surrender

Das «späte Aufgeben» erlaubt es dem Dealer, vor dem Surrender seine Hand auf einen Blackjack zu prüfen. Sollte der Dealer diesen haben, verliert der Spieler. Hat der Dealer dagegen keinen, erhält der Spieler die Hälfte des Einsatzes zurück.

Die seltene Spielart Early Surrender erlaubt das Aufgeben auch gegen einen Blackjack des Dealers.

Nebenwette Insurance

Der Spieler kann sich mit einer Nebenwette gegen einen Blackjack des Dealers versichern, wenn die offene Handkarte des Dealers ein Ass ist. Dieser zusätzliche Einsatz zahlt meist das Doppelte aus. Er ist aber verloren, wenn ein Blackjack des Dealers nicht eintritt. Die Auswertung der Handkarten erfolgt unabhängig von der Nebenwette.

Nebenwette Bust

Diese Nebenwette erlaubt die Spekulation auf ein Bust des Dealers. Erreicht dieser tatsächlich mehr als 21 Punkte, zahlt der Einsatz auf «Bust» je nach Blackjack Regeln 5:2 aus. Der zusätzliche Einsatz ist vor der Kartenausgabe fällig.

Nebenwette Lucky Lucky

Lucky Lucky ist eine Wette auf die ersten beiden Karten des Spielers und die offene Karte des Dealers. Die Blackjack Regeln sehen dann eine Auszahlung für Sonderfälle vor, etwa 21 Punkte dieser Karten, gleiche Werte und gleiche Farben.

«Es mag hart klingen, aber ich rate von jeglichen Nebenwetten eher ab. Die hohen Gewinnaussichten bezahlen Sie mit hohen Kosten und unkalkulierbaren Risiken. Der Hausvorteil des Casinos dagegen wird damit sehr hoch.»

Peter Claus, Redakteur

Blackjack Regeln kennen für bessere Gewinnchancen

Die Blackjack Regeln sichern dem Casino den Bank- beziehungsweise Hausvorteil: Der Spieler verliert beim «Bust» seinen Einsatz, erhält diesen aber nicht zurück, falls im weiteren Verlauf der Runde ein «Bust» des Dealers eintreten sollte. Dieser Vorteil variiert je nach Variante des Kartenspiels. Er beträgt beispielsweise beim europäischen Blackjack 0,451 % und beim amerikanischen 0,548 %.

Das Kartenglück spielt bei diesem Casino Spiel eine entscheidende Rolle. Gleichwohl können Sie als Spieler den Hausvorteil durch die Wahl des jeweils statistisch besten Spielzuges weiter minimieren. Diese Vorgehensweise nennt man Basisstrategie oder auch Basic Strategy. Sie lässt sich tabellarisch zusammenfassen. Da Blackjack Regeln mit jeder Spielart variieren, gibt es für unterschiedliche Varianten jeweils eine eigene Tabelle.

Für die europäische Variante sind beispielsweise die folgenden Spielzüge laut Blackjack Strategie empfehlenswert. Sie geben Ihnen vor, welche Spielzüge Sie ausführen sollten, um Ihre Gewinnchancen statistisch gesehen zu optimieren:

Hard Hands

Hit

Ziehen Sie im Fall der folgenden Kombinationen Ihrer Karten und der Karten des Dealers, wie sie in der Tabelle angegeben sind:

Spieler-KarteDealer-Karte
Hard 16Ass, 10, 9, 8, 7
Hard 123, 2
Hard 116, 5, 4

Stand

Entscheiden Sie sich für das Stehenbleiben, wenn die folgenden Kombinationen gegeben sind:

Spieler-KarteDealer-Karte
Hard 17Ass, 10, 9, 8, 7
Hard 13 oder höher3, 2
Hard 126, 5, 4

Soft Hands

Hit

  • Soft 18 (3 oder mehr Karten): Dealer Karte Ass, 10, 9

  • Soft 17 und darunter (3 oder mehr Karten): Immer Hit

Stand

  • Soft 19 und Soft 20: Immer Stand

  • Soft 18: Dealer Karte 8 oder geringer

Um die Spielregeln ebenso wie die beste Strategie zu verinnerlichen, können Sie Blackjack kostenlos spielen. Dies ist hier auf Casino.ch möglich. Aber auch im Online Casino finden Sie Demo Versionen des beliebten Kartenspiels.

Peter Claus
Redakteur

Peter ist ein begeisterter Freelance-Autor, der sich im Jahre 2021 dem Online-Glücksspiel gewidmet hat. Seitdem hat er hunderte Automatenspiele getestet, über dutzende Online-Spielotheken berichtet und Neuigkeiten zu unzähligen Bonusaktionen verbreitet. Erst kürzlich hat ihn seine Karriere zu Casino.ch geführt, wo er nun als freischaffender Autor Beiträge zu den verschiedensten iGaming-Themen publiziert.

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